Beiträge von hanno

    Mittwoch 21.08.13 um 06.20 Uhr in Landshut an einer Ampel neben mir: Ende 20, Vollbart hellraun. Backen- und Schnauzbart etwa zwei Zentimeter und Kinnbart circa vier Zentimeter, gewelltes Barthaar

    Hallo, Janek!

    Das Mercedes-Forum wäre mal einen Besuch wert, da ich überzeugter Daimler-Kunde bin. Welches Forum besuchst Du?

    Backenbart hochgekämmt? Schaut evtl. auf einem Photo so aus. Seit Jahren habe ich nur noch einen maximal Zehntage-Backenbart. Ab und an probiere ich nur was aus.

    Beim Schnauzer heißt es auch durchhalten, bis der Walross-Bart-Effekt überwunden ist. Oder den Schurrbart schneiden. Mich hat das ewige Fönen des Schnurrbartes genervt. Und ich dachte, die restlichen Zotten im Gesicht müssen reichen, um etwas verrückt auszusehen.

    Ein Grund war auch, dass der Schnauzer in der Mitte nicht gut wächst; also hätte ich da nie so richtig Bart-Zentimeter bekommen.

    Gerhard

    Hallo, Janek!


    Wieder ein Klasskik-Bartfan in der Gemeinde. Super!


    Du willst Dich also so richtig zuwachsen lassen mit einem Vollbart. Dicht und lang. Da bin ich ja auf ein paar Bartphotos gespannt.


    Ich hatte ja auch lange Zeit einen Vollbart, wollte aber dann den Backenbart nicht mehr, unter anderem, weil er grau wurde. Auch etwas zu breit wurde mir der ganze Bart. Da hätte ich länger durchhalten müssen, bis der Backenbart auch richtig lang wird. Problem ist nur, dass es einige Zeit dauert, bis er so richtig nach unten auf Kinnbartlänge durchwächst.


    Jetzt habe ich halt den langen Kinnbart, z. Z. knapp 40 Zentimeter. Den färbe ich und bin ganz zufrieden. Der Kinnbart lässt sich auch ganz gut stylen, so mal für eine besondere Gelegenheit.


    Was hast Du mit dem Schnurrbart vor? Auch lang wachsen lassen? Ich habe lange durchgehalten und die Barthaare jeden Tag mindestens einmal mit Haarlack oder Haarspray nach außen gefönt. Irgendwann wollte ich nicht mehr. Seitdem schneide ich den Schnurrbart je zwei Zentimeter von der Mitte aus kurz. Aus dem Rest lässt sich immer noch reichlich etwas zwirbeln.


    Manchmal wünsche ich mir den Kinnbart ohne sonst was. Sieht halt dann doch etwas verrückt aus. Darum halte ich den Schnurrbart.


    Also, viel Spaß mit dem langen Vollbart!


    Gerhard

    Hallo, VID!

    Gute Idee mit den Bartzöpfen. Ich mache mir öfter mal einen Zopf oder zwei Zöpfe aus meinem Kinnbart. Mit etwa acht Zentimeter Kinnbartlänge dürfte es ja schon funktionieren, zumindest mit einem Zopf. Mein Kinnbart ist 35 Zentimeter lang, da ist es natürlich nicht schwer, den Bart mit Zopf oder Zöpfen zu gestalten.

    Ab und an brine ich auch eine Verzierung an. Entweder einen Piercing-Stab quer oder so, dass man vorne am Bartzopf nur die Kugel sieht. Auch die Glöckchen des Lindt-Osterhasen habe ich schon am Zopf aufgehängt. Oder ein farbiges Stück Garn oder Wolle habe ich schon in den Zopf mit eingeflochten. Auch ein Gewicht habe ich schon unten dran gehängt. Super Effekt, wenn der Bartzopf in Pendelbewegungen kommt.

    Ein gut geflochtener Bartzopf hält auch das Duschen aus und bleibt bis zu vier Wochen.

    Also, laß’ den Kinnbart wachsen, dann kannst Du den Bart stylen. – Gerhard

    30.07.13 - Landshut - auf dem Fahrrad, ca. 55 Jahre, Kinnbart grau, ca. 15 cm lang; kein Blickkontakt


    30.07.13 - Landshut - auf dem Fahrrad, Ende 50, Vollbart, mit nicht gestutzem Backenbart, 15 cm bis 20 cm lang

    Das Bart-Video zeigt, wie man „seinen“ Bart aus einem Vollbart heraus gestalten kann. Sei es ein Trendbart oder ein individueller Kinn-, Backen- oder Balbo-Bart – mit dem Gestalten aus einem Vollbart ist es jedenfalls viel leichter, den individuellen Bart hinzubekommen. Ein etwa sechswöchiger Vollbart dürfe auslangen, um den eigenen Bart herauszurasieren.

    Eine Idee hätte ich noch, um das Bart-Forum etwas zu beleben.

    Man postet „Sichtungen“ auffälliger Bärte. Beispiel: 01.07.13, X-Stadt, Mitte vierzig Jahre, beim Schützenfest, langer, mittelbrauner Kinnbart, ca. 15 cm lang, mit gezwirbeltem Schurrbart. Man kann noch weitere Merkmale hinzufügen, wie „vermutlich gefärbt“ oder „Blickkontakt“ usw.

    Ich denke, wenn man aufmerksam durch Stadt und Land geht, kann man einige Barttypen sehen und hier eintragen. Wäre sicher interessant, was dabei rauskommt.

    So wie der Balbo-Bart auf dem Videobild des Monats habe ich meinen Bart immer geplant.


    Bereits als Kind habe ich im Quelle-Katalog die Männergesichter mit Kinn- oder Balbo-Bärten ergänzt. Genau diesen Balbo-Bart hier habe ich speziell auf so einem Katalogbild mit schwarzem Filzstift gemalt und das Bildchen in ein Buch eingelegt. Ich war so etwa 16 Jahre alt. Bis vor wenigen Jahren bin ich immer wieder auf dieses Quelle-Balbo-Bart-Bildchen gestoßen.


    Dennoch ist nichts geworden aus dem Modell. Nach einem Vollbart und einem Schnauzbart will ich halt einfach die Länge des Kinnbarts austesten. Der Balbo-Bart wäre sicher noch pflegeinstensiver als mein Kinnbart (mit Schnauzbart). Die Teilung der beiden Bärte habe ich einige Jahre schon gehabt. Man musste immer dahinter sein.


    Da macht der Kinnbart nicht so viel Arbeit.Schön war es dennoch, an meine Balbo-Bart-Träume erinnert zu werden.

    Die Mundwinkel habe ich auch immer frei liegen gehabt. Seit August 11, also knapp 18 Monate, sind Oberlippenbart und Kinnbart ein Stück. Von 18 Zentimeter Bartlänge bin ich jedoch weit entfernt. Der Bart wächst an dieser stelle anscheinend nicht so schnell, wie an der Unterseite des Kinns (Ziegenbart). dort ist die beste Stelle.


    An den Mundwinkeln bringe ich etwa acht bis zehn Zentimeter zusammen. seit etwa sechs Wochen, sind die neuen Barthaare mit dabei, wenn ich den gesamten Kinnbart ganz oben zusammenbinde. Wenigstens das.


    Also, mach's gut! - Gerhard

    Jetzt will ich mal Bericht erstatten über das Leben mit meinem 35 Zentimeter langen Kinnbart. Seit einiger Zeit spüre ich deutlich, dass der Bart ganz schön in mein Dasein eingreift.

    Morgens greife ich in den Kragen des Pyjamas, um ihn auszuziehen, schon habe ich den Bart mit in der Hand. Nach der Toilette ziehe ich ein Unterhemd oder ein T-Shirt an, es steckt der Kinnbart im Kragen und ich muss ihn herausziehen.


    Hemd anziehen: Die drei oberen Knöpfe kann ich nur fühlen, weil der Kinnbart sie verdeckt. Das Binden einer Krawatte geht auch nur, wenn man es blind kann. Alternative: Mit einer Haarklammer Kinn- und Schnauzbart zusammenhängen oder sonst wie den Kinnbart nach oben klemmen. Wenn man danach noch mit Haarspray arbeiten will, muss man natürlich auf Hemd und Krawatte aufpassen.


    Selbst beim Zuknöpfen der Manschetten fasse ich in meinen Kinnbart und muss deshalb den Unterarm vom Körper weg halten beim Zuknöpfen.

    Das Frühstücken und Zähneputzen ist dann unproblematisch. Es sei denn, der Schnauzbart ist noch nicht gestylt und man isst ein Honigbrot oder hat Ketchup auf der Wurstsemmel.


    Nach dem Fönen des Schnauzbartes – Anorak anziehen zum Motorroller fahren. Da muss ich den Kinnbart nach oben halten, um ihn nicht in den Reißverschluss zu integrieren. Zum Moped fahren klemme ich den Bart dann in eine Haarklammer oder zwei Haarklammern, sonst gibt es einen Struwwelpeter-Effekt mit dem Kinnbart. Weil man sich so in einem Geschäft usw. nicht zeigen will, nehme ich die Klammern immer wieder raus und setzte sie dann wieder in den Kinnbart. Gestylter Schnauzbart, den ich eigentlich gerne trage, ist mit Motorradhelm unmöglich.


    Trage ich mal einen Mantel mit oben offenem Kragen, so nehme ich zwar den Kinnbart nach außen. Der Bart steht jedoch dann ab. Innen hält er noch nicht. Also hilft es nur, den Kinnbart noch wachsen zu lassen. Ich denke, so bei 50 Zentimeter Bartlänge ist das Problem gelöst.


    Nach ein wenig glatt streichen oder bürsten passt dann wieder alles. Anders, wenn ich körperlich arbeite (Haus, Hof, Garten, Werkstatt). Dann muss ich einen Haargummi verwenden, um den Kinnbart und mich zu schützen. Es könnte ja mal einer von der Berufsgenossenschaft vorbeikommen! Wenn man sich über etwas beugt und eine Zange oder einen Schraubenschlüssel anfasst, dann hat man den Kinnbart mit dabei. Also muss aus Sicherheitsgründen der Haargummi an den Kinnbart.


    Sollte ich aus der Brusttasche der Latzhose mal einen Phasenprüfer oder Kugelschreiber entnehmen wollen, habe ich zuerst mal den Kinnbart zwischen den Fingern. Entweder halte ich den Bart mit der anderen Hand zur Seite, was auch beim Zurückstecken der Sachen gilt, oder ich binde den Bart mit einem Haargummi nach oben.


    Beim Anlegen des Sicherheitsgurtes, wenn man nach links oben greift, habe ich immer „Zugriff“ auf meinen Kinnbart. Bin ich angeschnallt, steckt der Bart mit im Gurt und ich muss ihn rausholen. Einmal fuhr ich mit einem offenen Cabriolet mit (bei ca. 20 Zentimeter). Da war der Kinnbart plötzlich überall. Ich musste ihn ständig festhalten, bereits ab Tempo 40, und das über 150 Kilometer hin und retour.


    Letztes Mal war ich beim Schwimmen. Schön ist das Gefühl, wie der lange Kinnbart von der Strömung bewegt wird und wie er hängt beim Verlassen des Beckens. Das Zusammenführen der Hände beim Brustschwimmen führt zum Einklemmen des Bartes. Entweder weicht man aus, was dazu führt, dass man die Züge nicht richtig hin bekommt, oder man muss den Kinnbart eben auch hier nach oben binden. Gnade dem, der im Schwimmbad nicht mit einem Haargummi ausgerüstet ist. Ich musste das erste Mal in den Garderobenschrank zurück und einen Gummi holen.



    All die Gelegenheiten, bei denen man an den Kinnbart „erinnert“ wird, sind noch ein
    Spiel, wenn man ihn offen trägt und dann nach oben klemmen kann. Ganz was
    anderes ist es, wenn der Bart gestylt ist, indem man ihn einfach nach unten
    kämmt und mit Haarlack oder Haarspray versteift. Dann muss ich noch viel
    vorsichtiger sein bei all dem, was oben gesagt wurde. Also bereits beim
    Sicherheitsgurt holen schon aufpassen; Das Fahren mit dem Fahrrad oder dem
    Motorrad lässt man besser bleiben.




    Lege ich ab
    und an den Kinnbart zu beiden Seiten nach außen, so heißt es „extrem aufpassen“. Weil ein paar Stunden, beispielsweise für einen Abend, sollte der Bart ja halten. Und jeder Anstoß daran könnte das Bartgeweih beeinträchtigen.


    Dennoch kürze ich meinen Kinnbart nicht. Ich lebe damit, dass ich Obacht geben muss, den Bart nach oben binden muss, ihn nicht immer so stylen kann, wie ich es gerne hätte.




    Der Unterscheid zwischen theoretischem Wachsen und tatsächlichem Zustand macht mich stutzig. Man geht von etwa einem Zentimeter je Monat aus, was ich nach dem Färben auch an den Barthaaransätzen sehe. Am Anfang konnte man
    sich auch auf diesen einen Zentimeter „verlassen“. Dennoch kommt jetzt der Zentimeter „unten“ nicht an. Seit ich den Kinnbart im Mai 2010 auf etwa acht Zentimeter gestutzt habe, müsste er gut 40 Zentimeter lang sein. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Bartlänge beträgt 35 Zentimeter, sichtbar sind nur knapp 30 Zentimeter.




    Also gilt
    das, was ich auch jedem Bartanfänger rate: Geduld haben. Den Kinnbart zu kürzen, habe ich jedenfalls nicht vor. Vielleicht klemme ich mal Kunsthaar dazu, um zu sehen, wie es bei noch größerer Bartlänge sein könnte.

    Einfach testen.
    Dünn:
    gutes Einmassieren in den Bart möglich, länger Bearbeitungszeit des Bartes


    Dick:
    Einmassieren in den Bart nicht mehr so leicht, die Bearbeitungszeit des Bartes ist zwar kürzer, aber jetzt nicht zu vergleichen mit Gips, der Dir unterm Verstreichen aushärtet.


    Die dicker Bartwichse kriegst Du kaum aus den Fingern.


    Mit der Zeit verdunstet das Wasser im Behälter der Bartwichse, dann einfach ein wenig drauf geben.


    Ruhig mal mit Sizilia Zitronensaft o. ä. anmachen. Ich selber hab es noch nicht probiert, werde es aber mal versuchen.


    Als Behälter nehme ich die weißen zylindrischen Schraub-Dinger, wo z. B. bei Schlecker immer Vasline drin war. Leere gibt es es in der Apotheke als Salbenbehälter. Die sind auch reisefähig.


    Gerhard

    Bienenwachs wird nichts bringen. Es geht die Mischung mit dem Gummi Arabicum nicht ein und ändert seine Eigenschaften mit den Temperaturunterschieden zu stark. Eventuell können Profis in Laboren Wachs beimischen, wir Laien bringen das nicht.

    Rizinus oder Vaseline werde ich auch mal probieren. Wie gesagt, ich habe die Bartwichse immer mit Wasser angemischt, und der Bart wurde denn eben recht spröde.

    Wenn es die gekaufte Bartwichse sein soll. Dann die Brother’s Love, ja.

    Wenn Du trotzdem Bienenwachs willst, schicke ich es Dir. Brauchst nur das Porto zu bezahlen, etwa vier Euro. Dann kannst Du Deinen Bart malträtieren.

    Bis dann! – Gerhard

    Hallo, Steffen!


    Das mit dem Vollbart kann ich verstehen. Ein gestutzter Vollbart ist eigentlich nur die Verlängerung des Rasierrhythmus. – Kein Kick.


    Erst mal zu der Bartwichse: die ungarische Bartwichse ist nicht für das Formen des gesamte Schnurrbartes geeignet. Sie ist viel zu feuchtigkeitsempfindlich (Atemluft!). Man kann mit der ungarischen Bartwichse lange und dünne Schnurrbart-Enden zwirbeln. Doch wer hat die schon?


    Besser, doch wesentlich teuerer wäre die bayerische Bartwichse, die glaube ich, Harz mit im Rezept hat. Zu kaufen ist die bayerische Bartwichse bei Müller oder Douglas. Mal eine Tube schadet ja nicht, um die Sache kennen zu lernen.


    Wenn Du tatsächlich was mit dem Schnurrbart machen willst, wäre das Selbermischen am billigsten. Für wenig Geld ist Gummi arabicum zu kaufen. Anmischen mit Wasser. Die eigene Bartwichse ist jedoch recht spröde und sehr schwierig auszuwaschen. Das Anmischen mit Flüssigseife habe ich noch nicht probiert. Vielleicht wäre die Bartwichse dann nicht so spröde.


    Ich nehme jedoch zurzeit gar keine Bartwichse, sondern Taft Haarspray oder Taft Haarlack Stufe fünf und ziehe mit Rundbürste und Fön den Schnurrbart nach außen. Der Schnurrbart hält dann eigentlich den ganzen Tag. Ab und an wasche ich ihn aus und wiederhole das Kämmen am Abend bei Bedarf.


    Ich muss dies aber nur machen, weil ich über der Oberlippe nichts schneide. Ansonsten würde ja das Zwirbeln der enden reichen.


    Was den Plan mit dem Oberlippenbart anbetrifft, so wirst Du irgendwann vor der Entscheidung stehen, ob Du den Bart über der Oberlippe kurz oder lang haben willst. Wenn Du Dich für „lang“ entscheidest, brauchst du extreme Geduld. Das dauert einfach, bis die Barthaare gekämmt und gehalten werden. So lange ist halt das Verspeisen von Honigbroten immer mit scheren folgen verbunden.


    Es kommen im Laufe der Zeit auch so viel, feine Barthärchen nach, die dann, im Laufe der Jahre die Fülle ausmachen. Darum kann man sich einen Schnurrbart eigentlich nur ein einziges Mal wachsen lassen. Bei mir ist es jetzt, den ich seit 2006 habe, der dritte Schnurrbart seit 1983.


    Jedenfalls ist die Idee, etwas an Deinem Bart umzugestalten, gut. So ein Vollbart wächst bei Bedarf schnell nach. Wenn ich nicht schon immer ein paar Minuten für den Schnurrbart bräuchte, würde ich den Backenbart auch ganz weglassen.


    Also, die Bartgemeinde freut sich auf Deine Erfahrungsberichte und evtl. auch Bilder.


    CU – Gerhard

    Einfach "Hände weg"! - Wenn aus dem Bart was werden soll, dann hilft es nicht, ihn zu schneiden, sondern ihm seinen natürlichen Bartwuchs zu lassen. Das mit dem Brechen usw. kann man beobachten. Mehr als "abbrechen" können die Barthaare ja nicht.

    Hallo, Krabat!



    Einen echten Grund, warum ich einen Bart trage, …?Seit ich denken kann, also bereits als Kind, träume ich davon, einen möglichst individuellen Bart zu haben. Bärte haben mich immer interessiert. Im Quelle-Katalog habe ich den Männern mit schwarzem Stift Bärte gemalt. Meine Favoriten waren immer schon Kinnbärte.


    Später, als ich noch wenig Bartwuchs hatte, aber schon mit mehr rechnete, machte ich schon was daraus beim Rasieren. Ehrlich gesagt, der Gedanke an einen mal langen und verrückten Bart erotisierte mich.


    Auch heute habe ich bei innigen Gedanken an das Thema „Bart“ noch solche Gefühle.


    Nach vielen Jahren mit langem Schnurrbart und wechselweise dazu Vollbart oder Kinnbart war ich erst mal abstinent, wartete jedoch immer einen Zeitpunkt ab, wann ich wieder einsteigen sollte in die Bartwelt.


    Jetzt ist der Kinnbart etwa 30 Zentimeter und ich betrachte den Bart schon als eine Möglichkeit, sich zu gestalten.


    Mal trage ich den Kinnbart offen, mal binde ich ihn ab, mal mache ich einen Bartzopf draus. Ab und an ist ein ganz anderes Styling dran.


    Neben der erotischen Komponente ist es immer wieder eine kleine Mutprobe. Denn, besonders bei gestyltem Bart sind einem viele, viele Blicke sicher. Inzwischen ist dies bei meiner Bartlänge aber sowieso schon immer der Fall.Von Modeaccessoire würde ich nicht sprechen. Besondere Bärte sind nicht „modern“, denke ich.