Die Bartwichse habe ich früher in den kleinen Tuben bei Müller Drogeriemarkt gekauft (Hersteller damals war Togal München, jetzt …?). Für den normalen Schnurrbartträger ist das ideal. Mein Bedarf ist halt doch größer bzw. man braucht wirklich nicht zu sparen.
Nachforschungen im Netz haben mich zu dem Rezept „feine Bartwichse“ geführt. - totaler Mist. Die dort prophezeite Verbindung mit aufgeweichtem Bienenwachs geht das (oder der?) Gummi nicht ein.
Also habe ich das Gummipulver mit Wasser angerührt. Als Gefäß nehme ich die verschraubbaren Vaselinedosen (100 ml), die mir auch als Maß für meine Zweitakter dienen. In den Apotheken gibt es die Döschen leer für die Salbenherstellung.Verschraubbarkeit ist gut für die Reise und hilft auch gegen das Austrocknen.
Vorteil: billig. Die 1 kg-Packung (vgl. 1 kg Mehl) reicht sehr lange. Hält sehr gut am Bart. Nachstylen des Bartes mit dem Fön gut möglich.
Nachteil: klebrig beim Anrühren und beim Verarbeiten am Bart. Auswaschen mühsam. Näheres zum Angebot selbst in einer Privatnachricht, weil ich nicht hier ungefragt Reklame machen will. Wäre für den Denny was, die Links herzustellen. Es gibt viele Lieferanten, übrigens.
Anrühren geht wie folgt: Das Dosierwerkzeug (Suppen- oder Teelöffel) muß unbedingt trocken bleiben! Etwas Wasser in das Gefäß und das Pulver draufgeben. Mit einem vorne abgerundeten Gegenstand (z. B. Löffelgriff, Meterstabteil o. ä.) rühren. Viskosität selbst bestimmen. Etwa fünf Stunden ruhen lassen - fertig - In den Bart einstreichen!
Man kann auch nachmischen, wenn die Bartwichse zu dünn geworden ist, es bilden sich keine Klumpen. Werkzeuge vom zähen Produkt sofort befreien; wird hart wie Mörtel.