Ein freundliches "Hallo" in die Runde aus dem Osten

  • Herzlich Willkommen im Club,


    eine richtig satte Gesichtswolle heranzuzüchten war auch mein Wunsch und so wuchert alles nun fast 18 Monate und das Ergebnis toll. Aber wenn Mann nicht wie ein Penner herumlaufen möchte


    bedarf es einer intensiven Pflege. Die nimmt manchmal mehr Zeit in Anspruch als sich das ganze Zeug schnell weg zu säbeln. Für mein Projekt Vollbart habe ich mir zunächst Hilfsmittel und


    Pflegeprodukte speziell für den Vollbart zugelegt. Das sind Bürsten ( Wildschweinborsten ), Bartschere für den Oberlippenbart, ein Bartkamm und Pflegemittel, Bartshampoo, Bartbalsam und Bartöl.


    Seife würde ich dir nicht empfehlen.


    An den Konturen ändere ich kaum etwas denn je länger der Bart wird umso weniger sieht man davon. Deshalb beschränkt sich alles nur auf kleine Korrekturen die den Bart in Form bringen.


    Einen Barbier habe ich noch nie ran gelassen, auch nicht den am Reileck, weil hinterher ärgert man sich wenn zu viel weggenommen wird und es wieder dauert bis alles nach wächst.


    Also verfolge deinen Plan alles länger werden zu lassen und mit den Hinweisen auf die Pflegeprodukte wirst Du einen vollen weichen, glänzenden und gut duftenden Vollbart bekommen .


    Ich bin nun bei fast 20 cm Länge und noch nicht am Ziel der Reise. Übrigens bin ich auch aus Halle an der Saale. Tschau mit bärtigen Grüßen Jürgen

  • Hallo Werner!
    Vielen Dank für deine rasche Antwort, ja quasi aus der Nachbarschaft :)
    Über die diversen Pflegeprodukte habe ich mich hier auch schon informiert, gleich morgen werde ich mir mal ein feines Öl besorgen - Kokosnussöl scheint ja besonders beliebt zu sein. Das wirds dann wohl werden.
    Mehr als einen Kamm hab ich an Hilfsmitteln momentan nicht im Haus (abgesehen vom Nassrasierer und der Nagelschere, die mir aber beide grad gestohlen bleiben können und sollen).
    Den Oberlippenbart kürze ich absichtlich nicht, da hier ein Schwerpunkt meines privaten Zuchtvereins liegt. Zwirbeln möchte ich ihn aber nicht, er soll eher seitlich in den Restbart ragen. Gar nicht so einfach für mich, hiervon die Schneidgeräte fernzuhalten, wenn jedes Nutellabrot und jedes Spiegelei wie ein Andenken in den Haaren kleben bleibt. Aber wurscht, notfalls wird alles gemixt und per Strohhalm inhaliert...
    Wenn es so weit ist, werd ich euch nochmal zur Kontur ausfragen müssen. Wo genau die jeweils sitzt. Andererseits bin ich mit meiner natürlichen Bartgrenze ziemlich zufrieden, an den Wangen nicht zu hoch, am Hals nicht zu tief. Mal schauen, wie sich das Gestrüpp entwickelt.
    Grüße

  • Servus Max,


    herzlich willkommen!


    Im Bereich der Koteletten ist es immer ein bisschen schwierig die Barthaare zu bändigen. Bis die Haare so lang sind, dass sie durch das Eigengewicht nach unten hängen und besser Form halten, vergeht einige Zeit. Was du machen kannst ist, dass du zu Hilfsmitteln greifst, falls du dem nicht gänzlich abgeneigt bist.


    Was helfen kann, je nach Beschaffenheit der Barthaare, ist z.B. aufgetragene Haarspülung (in den trockenen Bart und nicht auswaschen!). Die ist nach einige Zeit unsichtbar und der Bart sieht nach wie von natürlich aus. Oder > spiking wax kleber (Schwarzkopf) „got2b“< . Das Produkt ist nicht schlecht. Die Barthaare kleben nicht zusammen und lassen sich gut formen. Man „muss“ selber testen, ob es mit dem Bart zusammen passt, aber diese zwei Möglichkeiten bieten sich an. Sonst die hardcore Methode: viel Haargel, trocknen lassen, ausbürsten, wieder Haargel und gut ist. Falls du nichts gegen solche Hilfsmittel hast, kannst du das ausprobieren. Sonst einfach warten, bis das Eigengewicht ausreicht, da können aber schnell oder langsam einige Jahre vergehen.


    Ich persönlich wollte auch auf den Seiten den Bart lang haben und so habe ich ihn damit in Form gebracht; vor allem am Anfang. Gutes Öl, mit einer Wildschweibörstenbürste in den Bart einmassiert, kann auch sehr gut helfen.


    Grüße

  • Das Problem mit dem Schnauzer kenne ich selber auch gut. Kaffee, Bier, Honig, Marmelade, egal, alles hängt drin. Einzige Abhilfe: Mit Strohhalm trinken und Mortadella aufs Brot. Oder aber es so hinnehmen in dem Wissen, dass das vorüber ist, wenn der Bart lang genug ist.